Blogbeiträge von Andrea Erdmann

Rund um Arbeitgeber, Talente und Teams

Business Menschen fliegen um eine Rakete

Wie ein wertebasierter Ansatz Ihre Arbeitgeberattraktivität steigert – mit etwas Zusatzaufwand, aber nachhaltig.

1. Ein guter Eindruck reicht nicht mehr – der richtige ist entscheidend

Sie bieten einiges: flexible Arbeitszeiten, Entwicklungsmöglichkeiten, vielleicht auch einen liebevoll zusammengestellten Obstkorb.

Und trotzdem: Die passenden Bewerbungen bleiben aus. Oder es bewerben sich Menschen, die auf dem Papier gut passen – aber nicht zur Kultur.

Die Erfahrung zeigt:
Attraktivität entsteht nicht durch Benefits allein. Sondern dann, wenn Ihre Werte, Ihre Anforderungen und Ihre Angebote zu einem klaren Gesamtbild werden – und zu den Motiven Ihrer Zielgruppe passen.

Hier setzt mein wertebasierter Ansatz an: pragmatisch, strukturiert, wirksam.

2. Wertebasierung ist kein Zusatzprojekt – sondern Bestandteil einer Recruitingstruktur

Was bedeutet das konkret?
Ich integriere Werte dort, wo sie Wirkung entfalten:

  • auf der Karriereseite (für Ihre Arbeitgeberpositionierung)

  • in den Jobprofilen (für fachliche und menschliche Passung)

  • in der Kanalwahl und Ansprache (für Sichtbarkeit und Wirkung)

Dazu arbeite ich mit wissenschaftlich fundierten Tools auf Basis eines weltweit anerkannten Wertesystems (Spiral Dynamics), die die Motive, Treiber und Werte sichtbar machen – auf Unternehmens- und Jobebene.

Denn:
Was auf Unternehmensebene zählt, muss nicht identisch sein mit dem, was in einer konkreten Abteilung gelebt wird.

Und genau das berücksichtige ich in der Ausgestaltung – für Klarheit, Differenzierung und Passung.

3. Praxisbeispiel: spezialisiertes Architekturbüro mit Gelb, Blau und Orange als Kernwerten

Ein inhabergeführtes Architekturbüro mit Fokus auf nachhaltige, technisch anspruchsvolle Bauprojekte suchte eine Projektleitung. Die fachlichen Anforderungen waren erfüllt – die kulturelle Passung jedoch nicht.

In der Standortanalyse wurde klar:

  • Auf Unternehmensebene prägten Gelb (Innovationsfreude, systemisches Denken), Blau (Struktur, Verantwortung) und Orange (Leistungsorientierung, Qualitätsanspruch) das tägliche Arbeiten.

  • In der konkret suchenden Abteilung spielten zudem Grün (Teamorientierung, Entwicklung) und ein Hauch Rot (klare Führung, Entscheidungskraft) eine Rolle.

Diese Erkenntnis floss direkt in das neue Jobprofil und die Ansprache ein:

  • Der Text spiegelte nicht nur Aufgaben und Voraussetzungen wider, sondern sprach gezielt Motive an, die zur Unternehmenskultur und zum Arbeitsumfeld passten.

  • Die Benefits wurden kontextualisiert: nicht einfach „bieten wir“, sondern „das motiviert dich, weil …“

  • Der Kanal-Mix wurde angepasst – mit Fokus auf Menschen, die genau diese Denk- und Arbeitsweise suchen.

Ergebnis:
Innerhalb von 12 Wochen lagen eine Reihe qualifizierter, passgenauer Bewerbungen interessanter Menschen vor – einige wurden erfolgreich eingestellt.

4. Ihr Vorteil: Struktur, Klarheit, Wirkung – ohne Umweg über ein Change-Projekt

Ein wertebasierter Ansatz muss nicht „weich“ oder aufwendig sein. Er ist in erster Linie präzise und strategisch.

Und er hilft Ihnen, die richtigen Menschen anzusprechen – nicht nur fachlich, sondern menschlich passend.

Das entlastet Ihr Recruiting, steigert Ihre Arbeitgeberattraktivität – und ist langfristig günstiger, als ständig „neu zu suchen“.

5. Fazit: Wer Klarheit hat, wirkt

Werte sind kein Luxus – sie sind ein Wirkfaktor.

Wenn Sie als Arbeitgeber sichtbar machen, wofür Sie stehen und wer zu Ihnen passt, wird Recruiting einfacher und treffsicherer.

Nicht laut, nicht aufgesetzt – sondern stimmig.


👉 Sie möchten wissen, wie das für Ihr Unternehmen aussehen kann?
Dann sprechen Sie mich gerne an – ich zeige Ihnen, wie Sie Werte pragmatisch in Ihre Recruitingprozesse integrieren und gleichzeitig Ihre Sichtbarkeit und Passung erhöhen.

Hier kostenfreies Erstgespräch buchen